Campusgrün beschließt umfassendes Ostdeutschland-Programm
- annarichter1
- 21. Mai
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Die Bundesmitgliederversammlung von Campusgrün hat am vergangenen Wochenende ein umfassendes Programm zur Stärkung ostdeutscher Hochschulstandorte beschlossen. Ziel ist es, strukturelle Benachteiligungen abzubauen und dem wachsenden Rechtsruck in der Region entgegenzutreten.
Hintergrund ist die Bundestagswahl 2025: Besonders in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen hat die AfD im Osten massiv zugelegt. Gleichzeitig formieren sich rechte Gruppen auch an Hochschulen – eine gefährliche Entwicklung für Demokratie und Wissenschaft.

„Es braucht gezielte Bundesmittel für ostdeutsche Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Programme, die ostdeutsche Perspektiven in Politik, Verwaltung und Wissenschaft sichtbar machen“, betonen die Bundessprecher:innen Helena Schnettler und Constantin Meyer zu Allendorf.
„Der Campusgrün-Bundesverband steht klar an der Seite seiner ostdeutschen Mitgliedsgruppen – mit finanzieller Unterstützung, Städtepartnerschaften unter den Hochschulgruppen und politischer Solidarität.“
Der Beschluss fordert außerdem eine stärkere Repräsentation Ostdeutscher in Hochschulleitungen, Ministerien und Behörden sowie eine klare Haltung aller demokratischen Kräfte gegen Rechtsradikalismus. Kein Hochschulstandort dürfe dem Spardruck geopfert werden.
Campusgrün wird gemeinsam mit den ostdeutschen Gruppen Projekte, Kampagnen und Bildungsinitiativen umsetzen, um Demokratie und Chancengleichheit vor Ort nachhaltig zu stärken.
Campusgrün ist der Bundesverband grün-alternativer Hochschulgruppen in Deutschland. Wir setzen uns für nachhaltige, soziale und progressive Politik an Hochschulen und in der Gesellschaft ein. Mit unseren Mitgliedsgruppen vertreten wir bundesweit die Interessen von Studierenden und kämpfen für Themen wie Klimaschutz, Bildungsgerechtigkeit und soziale Mobilität.
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