Wohnungsmarkt
Viele Studierende mussten aufgrund ihrer existenzbedrohenden finanziellen Situation aus den
Universitätsstädten wegziehen. Es kam vermehrt zu Leerstand in den schon seit Jahren
bestehenden Wohngemeinschaften. Nicht selten wurden diese dann aufgelöst und als Wohnungen
an Paare und Familien vermietet. Bei einer überstürzten Rückkehr zur Präsenzlehre an den
Universitäten zu Beginn des neuen Semesters droht sich daher der ohnehin bestehende Mangel an
günstigem Wohnraum für Studierende um ein Vielfaches zu verschärfen. Wohnen ist ein Grundrecht
und darf niemals ein Luxus sein. Egal ob Studierende, Auszubildende, Alleinerziehende,
Arbeitnehmer*innen aus dem Niedriglohnsektor oder Senior*innen - wir alle brauchen bezahlbaren
Wohnraum in der Stadt! Doch statt dieser banale Tatsache zu respektieren, hat die Politik bei der
Überhitzung des Markts für Privatwohnungen während der Pandemie nur zugeschaut - wie immer
also. Es muss jetzt endlich gehandelt und in mehr sozialen Wohnungsbau investiert, sowie die
Innenstädte für Wohnraum baulich verdichtet werden. Die Stadtränder und der ländliche Raum
müssen mit Bus und Bahn besser an die Universitätsstädte angebunden werden. Aufgrund ihrer
finanziellen Situation leiden Studierende besonders unter dem Wohnraummangel, doch eine
nachhaltige und soziale Wohnungspolitik nützt allen Menschen.
Julian Kappl, Bundesvorstand Campusgrün meint dazu: "Durch Corona hat sich der Wohnungsmarkt
weiter verschlechtert. Besonders Studiernde finden immer weniger bezahlbaren Wohnraum. Es
braucht endlich eine soziale Wohnraumpolitik in Deutschland."
Der Bundesverband Campusgrün hat aus diesem Grund gemeinsam eine Stellungnahme mit Forderungen an die Politik aus den Erfahrungen der vergangenen Monaten zusammengestellt. Verfolgt in den kommenden Tagen unsere Post´s.
hier findet ihr schon die vollständige Stellungnahme:
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