Gegen die Präsenzpflicht
Präsenzpflicht für Laborpraktika (wird/wurde/soll) wiedereingeführt (werden). Die Pandemie ist noch nicht vorüber. In dieser Lage dürfen Studierende nicht in Präsenzmodule gezwungen werden, wenn sie das gesundheitliche Risiko nicht eingehen wollen und sich gerade auch ein Zurückziehen in die Unistadt nicht leisten können. Es gibt Veranstaltungen wie Laborpraktika, die nur in Präsenz stattfinden können. Deshalb ist es auch begrüßenswert, dass Studierende wieder auf den Campus zurückkehren können. Doch die Pandemie ist noch nicht vorüber und deshalb ist die Wiedereinführung einer Präsenzpflicht problematisch. Die Forderung nach Abschaffung einer Präsenzpflicht hat Campusgrün bereits an anderer Stelle formuliert. Doch kann eine Präsenzpflicht in der jetzigen Lage zu größeren Problemen für Studierende führen. Zum einen mussten manche Studierende durch Corona bedingte finanzielle Probleme zurück zu ihren Familien ziehen. Wenn jetzt alle Studierende zurück in ihre Unistädte ziehen müssen, wird die Wohnungssuche erheblich erschwert. Das größere Problem ist jedoch, dass es Studierende gibt, die sich u.a. aufgrund von Autoimmunkrankheiten nicht impfen lassen können. In der momentanen Lage kann man diese Studierende nicht mit einer Präsenzpflicht unter Druck setzen, sich zwischen ihrer Gesundheit und einer Fortführung ihres Studiums zu entscheiden. Deshalb sagen wir Ja zur Präsenzlehre, aber nein zur Präsenzpflicht. Julian Kappl, Mitglied des Campusgrün-Bundesvorstandes fasst zusammen: "Wir sagen Ja zur Wiedereinführung der Präsenzlehre, aber Nein zur Präsenzpflicht. Studierende sollen sich nicht zwischen Gesundheit und Studium entscheiden müssen."
Der Bundesverband Campusgrün hat aus diesem Grund gemeinsam eine Stellungnahme mit Forderungen an die Politik aus den Erfahrungen der vergangenen Monaten zusammengestellt. Verfolgt in den kommenden Tagen unsere Post´s.
hier findet ihr schon die vollständige Stellungnahme: