Liebe Campusgrüne, der Januar war ein politisch wichtiger Monat für Campusgrün und für uns als Bundesvorstand.
Wir haben uns mit diversen Bündnispartner*innen getroffen und konnten auf der Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen für den Verband werben und uns vernetzen. Des Weiteren war der Januar auch ein besonderer hochschulpolitischer Monat - an vielen Universitäten fanden die Wahlen zu StuPas und StuRas statt. Es ist sehr erfreulich, dass Grüne Hochschulgruppen überall so stark abschneiden konnten, wir gratulieren euch ganz herzlich zu den tollen Ergebnissen. Auch sonst war politisch viel los, u.a. die Sondierungsgespräche zwischen SPD und Union sind herauszuheben, zu deren Ergebnissen wir ein Statement verfasst haben. Zudem könnt ihr euch schon diverse Veranstaltungstermine von Campusgrün vormerken und abschließend führen wir euch in eine neue Rubrik des Newsletters ein. Unter "Aus der Basis" erhaltet ihr als Basisgruppen die Möglichkeit, über aktuelle Themen und eure Arbeit zu berichten. Den Auftakt heute macht Campus Grün Mainz. Wenn ihr auch mal aus eurer Gruppe etwas berichten möchtet, dann schreibt uns gerne an! Viel Spaß beim Lesen!
Euer Bundesvorstand, Anika, Danny, Lena und Felix
Nach Ende der Sondierungsgespräche von CDU/CSU und SPD haben auch wir uns dieses Dokument angesehen und bewertet. Unsere Stellungnahme zum Sondierungspapier findet ihr hier: www.campusgruen.de/aktuelles/10511336.html
Vollversammlung Aktionsbündnis gegen Studiengebühren
Am 13. und 14.01. fand die Vollversammlung des Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren, in dem Campusgrün Mitglied ist, statt. Felix war für unseren Verband dort. Neben der Neuwahl der Koordinatoren des Bündnisses und der Vorstellung des Jahresberichts fanden sehr interessante Vorträge zum Thema Studiengebühren für ausländische Studierende statt. In Baden-Württemberg, wo Studiengebühren für Nicht-EU Ausländer*innen und für Studierende im Zweitstudium seit dem Wintersemester erhoben werden, unterstützt das Bündnis mehrere Klagen vor Verwaltungsgerichten. In Nordrhein-Westphalen, wo die Landesregierung Pläne zur Einführung dieser Gebühren entworfen hat, wird das Bündnis weiterhin dagegen protestieren. Wir als BuVo werden uns weiterhin mit dem Bündnis vernetzen und uns bestmöglich an weiteren Plänen beteiligen.
FZS-Winterkongress: Auftagt zur "Never Again"-Kampagne
Vom 19.01. bis 21.01.2018 fand der diesjährige FZS-Winterkongress in der Jugendherberge Kassel statt, der gleichzeitig der Auftakt für die "Never Again"- Kampagne des Ausschuss politische Bildung war. Anika war für Campusgrün vor Ort. Inhaltlich gab es Vorträge u.a. zu folgenden Themen: Neue Rechte und AFD, Studentenverbindungen in der NS-Zeit, Materialistische Faschismustheorien und und ein Workshop zu "Erziehung nach Auschwitz". Insgesamt war es ein sehr spannendes und gut organisiertes Wochenende, das wir gerne weiterempfehlen können! Nähre Informationen zu der "Never Again"-Kampagne des FZS findet ihr hier: www.fzs.de/show/465736.html
BAföG-Bündnis
Am 17.01. war Lena in Berlin bei dem Treffen des Bafög-Bündnis, das von der DGB-Jugend ins Leben gerufen wurden. Es waren unter anderem Vertreter*innen von den Jusos, vom FZS und von ver.di anwesend. Es wurde gemeinsam über das vergangene diskutiert. Außerdem wurde beschlossen, dass das Bafög Bündnis auch 2018 ein Lobby Bündnis bleiben soll. Den alternativen Bafög-Bericht findet ihr unter jugend.dgb.de/meldungen/studium/++co++3698a746-ed4a-11e6-81e2-525400d8729f
Bundesdelegiertenkonferenz
Am vergangenen Freitag und Samstag fand die Bundesdeligiertenkonferenz der Partei Bündnis ´90/DIE GRÜNEN im Hannover Congress-Centrum statt. An beiden Tagen berichteten wir den Deligierten von unserer Arbeit im Bundesverband, verkauften Goodies, sammelten Spenden und vernetzten uns mit einigen Anwesenden. Unser Team bestand dabei aus Danny, Anika sowie Benjamin Thober, der unserem Aufruf gefolgt ist und uns als Freiwilliger unterstützte. Vielen Dank noch einmal dafür lieber Benjamin! Selbstverständlich verfolgten wir auch die wegweisenden Entscheidungen der Partei in der Eilenriedehalle und führten einen regen Austausch über jene mit den Anwesenden Mitgliedern und Besucher*innen. Vernetzt haben wir uns u.a. mit Mitgliedern der Bundestagsfraktion, führten einen Plausch mit dem neuen Parteivorsitzenden Robert Habeck und brachten viele Flyer und auch die eine oder andere Flasche Wein gegen Spende unter die Anwesenden. Insgesamt sind wir mit den zwei Tagen BDK in Hannover sehr zufrieden und werden in der nahen Zukunft daran arbeiten, die geknüpten Kontakte zu intensivieren, um zu schauen, welche Synergien sich dadurch ergeben.
>>> >>> Save the Date <<< <<<
13.04. - 15.04.2018 - 1. Seminar zum Frauenempowerment von Campusgrün. 31.05. - 03.06.2018 - Bundesmitgliederversammlung von Campusgrün in Stendal!
Veranstaltungen des FZS (Freier Zusammenschluss von Student_innenschaften):
02.-04.02.2018: How to HoPo I /Darmstadt 16.-18.02.2018: How to HoPo II /Würzburg 27.02 - 02.03.2018: Wie war das nochmal mit Bologna? 02.-04.03.2018: Mitgliederversammlung /Magdeburg
Wahlergebnisse
Landau: Wahlen zum Studierendenparlament - Campus Grün Landau: 57%
Mainz: Wahlen zum Senat - Campus Grün Mainz: 39%
Trier: Wahlen zum Studierendenparlament - Campus Grün Trier: 22,3%
Oldenburg: Wahlen zum Studierendenparlament - CGO: 28 % und OHG: 4%
Osnabrück: Wahlen zum Studierendenparlament - Grüne HSG Osnabrück: 22%
Eure Hochschulgruppe fehlt? Schreib eine Mail an: felix.schmitz@campusgruen.de und eure Ergebnisse werden im nächsten Newsletter mit aufgenommen :)
Aus der Basis:
Unsere Freundinnen und Freunde von Campus Grün Mainz haben sich in der letzten Zeit aktiv mit der Initiative "Palandt umbenennen" auseinandergesetzt und auch erfolgreich einen Antrag in das Studierendenparlament eingebracht. Als kurzen Hintergrund zu der Initiative:
"Der "Palandt" ist der meistverkaufte deutsche Zivilrechtskommentar. Seit 1938 ist das juristische Standardwerk nach Otto Palandt benannt, der als Präsident des Reichsjustizprüfungsamtes, Mitglied der NSDAP und der Akademie für Deutsches Recht die sogenannte "Arisierung" des Rechtswesens vorantrieb. Er war maßgeblich daran beteiligt, Frauen vom Studium der Rechtswissenschaften auszuschließen und forderte, Junge Juristen müssten lernen, "Volksschädlinge zu bekämpfen" und die "Verbindung von Blut und Boden, von Rasse und Volkstum" begreifen. Kommentiert hat Otto Palandt in dem nach ihm betitelten Werk nie, seine "Mitarbeit" beschränkte sich darauf, das nationalsozialistische Regime glorifizierende Vorworte abzufassen. Dennoch vertreibt der große und renommierte rechtswissenschaftliche Verlag C.H. Beck diesen wohl am meisten zitierten Gesetzeskommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch bis heute unter seinem Namen. Es ist höchste Zeit, den "Palandt" endlich umzubenennen, um dieser grotesken Ehrerweisung ein Ende zu setzen. Dafür setzen wir uns ein."
Quelle: www.palandtumbenennen.de
Wir als Bundesvorstand begrüßen diese Initiative der Jurist*innen und unseren Freundinnen und Freunden aus Mainz und freuen uns daher, wenn auch ihr die Petition auf der angegebenen Internetseite unterschreibt.
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